Montag, 25. Mai 2015
It is all over now
Tag 24
Was gab's noch zu meckern? Das Wetter! Umziehen war die Regel und die Niederschläge hielten sich nicht an die Vorhersage, der bei der Abfahrt von der Kalteiche war eine Überraschung, ebenso wie, dass wir in Olpe noch in der Sonne Kuchen essen konnten.
Somit sind wir wieder Zuhause und haben am letzten Tag noch mal drei Kreisstädte durchfahren, die man nicht gesehen haben muss: Siegen, Olpe und Gummersbach. An sich kam einen immer die Frage in den Sinn: Warum sind wir nicht ab Passau oder wenigsten ab Würzburg mit der Bahn gefahren? Aber dann wären wir die Tour eben nicht zu Ende gefahren. Da muss man halt durch und jetzt sind wir wieder Zuhause und freuen uns, dass alles so gut gelaufen ist und wir über die gesamte Tour nur 3 Tage im Regen gefahren sind und fast eine Woche schneller waren als geplant
Tag 24
Tag 23
Übrigens die Sonne war heute selten zu sehen. Dunkle Wolken waren unsere Begleiter und es wirkte, als ob es jeden Moment losregnen könnte. Am Ende sind wir sogar noch 10 km vor Herborn in einen kleinen, kurzen Schauer gekommen. Aber an sich war es gut, dass es nicht wärmer war.
Ach ja, das war nicht nur gefühlt sondern auch nach Faktencheck der Höhenmeter unsere härteste je auf einer Tour mit Hänger und Gepäck gefahrene Etappe auch härter als die Pyrenäenquerung.
Sonntag, 24. Mai 2015
Samstag, 23. Mai 2015
Engstelle
Tag 22
Also schnell raus aus Nürnberg, dumm nur, dass Nürnberg direkt in Fürth übergeht und so der Moloch einfach nicht enden will und dann nerven mal wieder die Radwege, führen einfach ins Nichts oder sind von der Straße nicht erreichbar. Schneller und sicher wären wir definitiv ohne diese tolle Errungenschaft.
In Würzburg angekommen können wir nach einer Stadtbesichtigung einschließlich Wirtshausbesuch, noch einige schöne Kilometer entlang des Mains fahren zwischen Weinbergen und Main geht es Richtung Gemünden. Der Ort ist vielleicht ganz süß aber unser Radfahrer freundliches Hotel (ganz viel ADFC Aufkleber an der Tür) liegt leider im Industriegebiet - ist aber egal, wir waren noch vorher im Supermarkt und sind mit ganz vielen Snacks bewaffnet fertig für den ESC (Eurovision Song Contest), Nur leider hat unser Zimmer nicht den im Internet abgebildeten großen Flachbildfernseher sondern nur einen kleinen alten 4:3 Röhrenfernseher, schade.
Tag 22
Freitag, 22. Mai 2015
Tag 21
In Regensburg verabschieden wir uns noch mit einem Frühstück von dem Fluss, der uns so lange begleitet hat. Und es dauert nicht lange, da vermissen wir die Donau auch schon ganz heftig, denn wenn man nicht mehr entlang eines Flusses fährt, kann es doch ganz schon bergig werden. Zum Glück betraf das nur die erste Hälfte der heutigen Etappe. Nach einer ausführlichen Mittagspause in einer Bäckerei waren auch die Berge verschwunden, ob es eine Zusammenhang zwischen Kuchen und Bergen gibt?
Bei der Einfahrt in Nürnberg noch das Reichsparteitagsgelände mit dem Rad besichtigt und nach dem einchecken ins Hotel den Rest der Stadt noch zu Fuß erobert
Tag 21
Donnerstag, 21. Mai 2015
Tag 20
Mittwoch, 20. Mai 2015
Tag 19
Nach dieser Odysee sind wir dann erst mal zur Entspannung in das PEB Passauer Erlebnisbad. Spritzkrokodil: Ein Erlebnis was manch eine so umhaut, dass es gar nicht schnell genug in die Schalfhöhle gehen kann.
Dienstag, 19. Mai 2015
Tag 18
An sich war es eine landschaftlich genauso schöne Etappe wie gestern nur leider nicht mehr mit schönem Wetter. Auch die Sehenswürdigkeiten waren reichlich als Highlight Linz.
Trotzdem waren wir doch froh als endlich Passau erreicht war, nass, dreckig und müde. Daher morgen erst mal Ruhetag, um dem Wetter ein Chance für eine Verbesserung zu geben.
Tag 18
Montag, 18. Mai 2015
Tag 17
Tag 17
Wein Pause
18%
Endgegner
Sonntag, 17. Mai 2015
Tag 16
Wobei die Ungarn was ihre Verkehrsschilder angeht fast schlimmer sind als wir. Schon wieder begleiten uns die Radfahren verboten Schilder bis zur Slowakei. Hier gibt es dann die perfekten Fahrradstraßen, die sogar uns weg von der Straße bringen. So würde man eigentlich perfekt mit dem Rad reisen können, wenn da nicht der Wind wäre, der uns mal wieder von vorne mit einer starken Briese die Nase kühlt. Damit erklärt sich auch warum der klassische Donau Radweg-Radler immer flussabwärts fährt, daher auch die unterschiedliche Kleidungswahl, klassischer Donauradweg-Radler immer mit Regenjacke, um die Segelfläche zu vergrößern, Familie Kunde im engen T-Shirt, um die Aerodynamik nicht noch weiter zu verschlechtern, wo man doch immer denn Wind von vorne abbekommt.
Die perfekten Radwege sind in Österreich leider bald wieder vorbei, der Donau Radweg geht über in eine Schotterpiste durch Naturschutzgebiete, bestimmt tolle Bilder. Aber da bevorzugen wir dann doch die Bundesstraße.
Die heutige Hotelauswahl fiel dann auf ein Hotel in Prater Nähe, da dieser erstens beim letzten Wienbesuch noch nicht besichtigt wurde und zweitens Kapuki ja bekanntlich eine neu entwickelt Liebe zum Karussell fahren hat.
Tag 16
Vienna calling
Talking about
Stella sitzt in Rio - Stella liegt in Tokyo
Männer fragen sie nach Feuer, nach dem andern sowieso
Sugar Chris dich sehr vermisst - dein Bein und dein Gesicht
Du kannst auf mich verzichten-nur auf Luxus nicht
Womit spielen klein Mädchen heute, hier und dort und da,
Und in Tucson, Arizona, Toronto, Canada.
Wien, nur Wien du kennst mich up, kennst mich down
Du kennst mich.
Nur Wien, nur Wien, du nur allein
Wohin sind deine Frau'n.
Ohoho, operator (so alone am I)
Ohoho, operator (need you to) come tonight
Hello, Vienna calling
Hello, hello, Vienna calling...
Vienna calling
Two, one, zero - Der Alarm ist rot
Wien in Not - Cha, Cha, Cha
Vienna calling, Vienna calling
Und plötzlich heißt Maria Marilyn
Und Eva heißt Yvonne
Ein junger Bogart hängt dir an den Lippen,
Kleines, und sagt komm
Die Lockenpracht wird komm abgemacht
Die Tänzer sind gestoppt
Es ist 4 Uhr 45, nun wird Position geprobt
Womit spielen kleine Mädchen heute, hier und dort und da
Ob in Tucson, Arizona; Toronto, Canada
Wien, nur Wien du kennst mich up, kennst mich down
Du kennst mich.
Nur Wien, nur Wien, du nur allein
Wohin sind deine Frau'n.
Ohoho, operator (so alone am I)
Ohoho, operator (need you to) come tonight
Hello, Vienna calling
Hello, hello, Vienna calling...
Vienna calling
Two, one, zero - Der Alarm ist rot
Wien in Not - Cha, Cha, Cha
Vienna calling, Vienna calling
Bratislava
Samstag, 16. Mai 2015
Tag 15
Cycle as usual. Keine besonderen Vorkommnisse. Alles da, unterwegs perfekte Infrastruktur, gute Staßen, so kommt man gut voran. Waren so früh in Györ, dass wir uns die Stadt noch in Ruhe anschauen konnten. Und Györ hat wirklich noch mehr zu bieten als den Audi TT, der hier im Audi Werk hergestellt wird. Zum Beispiel eine sehr große schöne Altsstadt mit Spielgräteverleih auf dem Marktplatz. Was den ungarischen Eltern kostentechnisch die Schweißperlen auf die Stirn treibt, lässt den deutschen Touristen noch recht enspannt. Aber der Kostenvergleich zeigt, dass da wirklich eine Goldgrube gefunden wurde. Und wer will seinem Kind jetzt erklären, dass es nicht mit dem Stoffpferd über den Platz düsen darf, wie alle anderen Kinder, weil der Preis gerade mal das 5-fache vom normalen Tarif ist. Allerding waren es dann doch nur 1,66 € aber sonst waren immer 0,33 € üblich. Egal, Kind total erschöpft, vielmehr war Katze Maja müde und musste ins Hotel. Also ein rundum guter Tag.
Tag 15
Was bedeutet dieses Schild?
Freitag, 15. Mai 2015
Tag 14
Was haben wir heute gemacht? Ganz unspektakulär, das was Familien an einem Schlechtwettertag so im Familienurlaub machen: Schwimmbad, Tageskarte kaufen und dann im Babybecken sitzen bis die Schwimmhäute wachsen und der Nachwuchs immer noch nicht die Lust verloren hat. Ein Tag auf dem harten Radsattel ist da auch nicht viel anstrengender.
Donnerstag, 14. Mai 2015
Tag 13
Freaks
Mittwoch, 13. Mai 2015
Tag 12
Es wurde dann noch so spät, dass wir einen kleinen Endspurt einlegen mussten, das Hitzegewitter bzw. der dunkle Wolkenteppich kam uns entgegen und wir hatten keine Lust auf diese Art der Abkühlung. Also schnell ins Hotel, aber irgendwie wollen die uns nicht so ganz. Machen sehr auf vornehmes Weinhotel, da sind Kinder wohl nicht ganz in Mode. Egal, wir bleiben trotzdem und toben im Zimmer lauthals mit Kapuki, irgendwo muss die angestaute Energie ja hin. Den Wein haben wir dann auch noch schnell probiert, man hat uns zwar schon Zuhause davon abgeraten aber es gibt halt Fehler, die muss man persönlich begehen. Und es muss ja auch Wein geben, den man zu Rotweinsoße usw. verarbeiten kann. Ach ja, nachdem uns die Kellner auch schon längere Zeit weinerlich anschauten, sagte man uns dann doch gegen 22:20 Uhr, dass sie ja schon länger geschlossen hätten. OK, den zweiten Tag in Folge, die Bar / das Restaurant abgeschlossen.
Tag 12
Dienstag, 12. Mai 2015
Tag 11
Trotzdem noch zeitgerecht über die Grenze nach Kroatien gekommen, schicke neue Grenzanlage haben sie da gebaut. Aber eigentlich nervt das mit der Grenze schon ein wenig, Passe rauskrempeln am serbischen Zoll, dann noch mal am kroatischen, vorher noch Geld tauschen und alles nur weil die einen orthodox und die anderen römisch-katholisch, die einen kyrillische, die anderen lateinische Schriftzeichen benutzen, muss man nicht verstehen. Wenn man es mit sehr viel Ironie betrachten will, findet man hinter der Grenze einen Vorteil: neue Straßen mit hervorragendem Straßenbelag. Die alten waren wohl im Bürgerkrieg auch mit kaputt gegangen.
Aber die Gedanken an den Bürgerkrieg und die Zerstörungen gehen auf den ersten Kilometern in Kroatien schnell aufgrund der Topografie verloren. Abfahrten von 10% wechseln direkt in Anstiege mit 10% ab und die vom Ruhetag gut erholte Ehefrau fängt mit Bergsprints an, muss noch für den Bonn Triathlon trainieren, alles klar. Und der Ehemann keuchend dahinter mit der singenden Tochter (das Obstlied) im Hänger. Zum Sonnenuntergang kündigt sich dann auch schon Vukovar mit seinen Wahrzeichen, dem im Bürgerkrieg zerschossenen Wasserturm, am Horizont ab. Laut Wikipedia war Vukowar wohl einer der heftigsten Schauplätze des Krieges. Kann man aber nicht mehr viel von sehen, alles neu gebaut bis auf den Wasserturm eben.
Tag 11
Eingeladen
Montag, 11. Mai 2015
Artgerechte Haltung?
Tag 10
Tag 9
Wobei sie hier schon sehr nationalbewusst sind, Hochzeitskonvoi mit Staatsflagge aus dem Brautauto schwenken ist bei uns nicht vorstellbar, es sei denn Deutschland hat am Vortag die Fußball Weltmeisterschaft gewonnen.
Die Fahrt verlangsamt sich dann doch noch ein wenig, weil zum einen die Strecke bergiger wird und zum anderen die einzelnen Gewittercluster sich immer mit Sturm ankündigen, uns zum Glück aber nie erwischen.
Einmal haben wir in der unbegründeten Erwartung, dass das Gewitter uns doch noch trifft in einer Tankstelle Unterschlupf gesucht. Man könnte nichts Gegensätzlicheres finden als eine serbische Tankstelle und die rumänische, die wir gestern besucht haben. Rumänische Tankstelle wie aus einen altem Wildwestfilm. Frage, was ist länger nicht geputzt worden, der Tankwart oder die Toilette? Die serbische Tankstelle ist fast besser als in Deutschland, wegen freiem Wifi und top geputzten Sanitäranlagen und hat auf jeden Fall mehr Infrastruktur zu bieten als man auf 50 - 80 km an der Straße in Rumänien findet.
Wir haben Belgrad erreicht und jetzt ist hier erst mal Ruhetag angesagt
Tag 9
Samstag, 9. Mai 2015
Tag 8
So kamen wir erst im Dunkeln in Serbien an, hatten uns eigentlich vorgenommen nie im Balkan im Dunklen zu fahren, nur was wäre die Alternative gewesen, an der Grenze schlafen?
In Serbien gibt's auch keine Möglichkeit mehr Geld zu tauschen also ein kurzen Einkauf mit der Kreditkarte an der Tanke und ab ins Bett.
Morgen kann nur besser werden!
Tag 8
Pannentag
Panne zwei: Plattfuß hinten
Freitag, 8. Mai 2015
Tag 7
Also weiter endlich mal Straßen mit Verkehr LKW usw. guter Belag und keine Pferdekarren mehr. Es steht doch nicht so schlecht um Rumänien, willkommen in Europa.
So sind die 100 km bis Drobeta Turnu Severin auch schnell erledigt und ein neues Problem taucht auf, es gibt Auswahl zum Pause machen. Alles da, volle Auswahl an Infrastruktur. Und die Donau kann man auch noch sehen.
Weiter geht's Richtung 'Eisernes Tor', im ersten Moment erscheint es sehr konsequent die Donau hier mit einer Staustufe zu verbauen. Aber es fahren hier halt wirklich kaum Schiffe und die wenigen kann man auch eben 35 m hoch und runter schleusen. Aber an sich ist der Staudamm eher enttäuschend. Die Landschaft aber beeindruckend und die Straße direkt neben der Donau in den Felsen geschlagen.
Ach ja, es begegnen uns langsam auch mal andere Radfahrer. Gestern passierten uns schon mal zwei ohne zu halten, bei der Pause heute haben wir noch einen einzelnen Amerikaner kennen gelernt und in der Bergen, nach dem Eisernen Tor hat uns noch ein Däne über die aktuelle Lage was Straßenhunde angeht gebracht. Die sind hier dann doch zum ersten Mal auf dieser Reise ein Thema, also Dazer und Pfeffer Spray bereithalten. Toter Hund auf dem Asphalt unschön aber Hundegebiss im Kind unerträglich. Zum Glück sind uns die aggressiven Hunde nur bergab begegnet und da sind wir schneller als die.
Unser Hotelauswahl war heute ein Volltreffer (es gab mal Auswahl), neu sauber und mit Donaublick, einen Pool und ein Spielzimmer gibt es auch noch.
Tag 7
Eisernes Tor
Donnerstag, 7. Mai 2015
Tag 6
Dabei entdecken wir, dass das Hauptbusiness des Hotelbesitzer der Baustoffhandel ist. Ach ja neben dem Hotel ist auch noch ein Minimarkt und ein Restaurant im Gebäude, das alles betreibt er. Im Nebensatz erfahren wir auch noch, dass es hier eigentlich keine Möglichkeit mehr gibt vernünftige Mitarbeiter zu finden, da sie alle weggezogen sind und die, die geblieben sind, sind wohl nicht die erste Wahl.
Da der Regen nicht kommt geht's dann irgendwann los. Noch schnell ein Hotel im Zielort gebucht, merkwürdig da ist kaum noch was zu bekommen, daher schnell buchen. Diesmal telefonisch, da online nichts mehr verfügbar ist, kostet ja auch nichts, haben ja schließlich unsere rumänische SIM- Karte.
Ab auf die Straße, so eine lockere Etappe, es werden noch nicht mal ganze 100 km. Was wir nicht geplant hatten war der Wind. Man hatte wieder das Gefühl von Nordsee oder französischer Atlantikküste. Den Wind permanent von vorne, im Wiegetritt auf dem kleinen Kettenblatt und trotzdem will der Tacho keine Geschwindigkeit anzeigen, ganz schon frustrierend, zur Entschädigung gibt's dann immer wieder ein erfrischendes Peeling mit Straßensand, super. Also nichts mit lockerer Etappe einfach nur Kampf, dafür verlieren wir nicht viel Zeit mit Pausen, da ist einfach nicht zum Pause machen.
In Calafat angekommen erkennen wir auch sofort warum alle Hotels so voll sind, es ist großes Stadtfest, also schnell ab ins Gewirr und das Kinderkarussell getestet.
Tag 6
Pferdewagen
Es gab nichts Besseres!
Mittwoch, 6. Mai 2015
Tag 5
Immer entlang der Donau, doch wo ist sie? Nachdem wir sie gestern gekreuzt haben, ist sie uns nur noch einmal ganz kurz zu Gesicht gekommen. Also weiter durch die Dörfer, die heute nicht ganz so heruntergekommen erscheinen wie gestern, wahrscheinlich haben wir uns einfach dran gewöhnt. Heute war das "Hallo" oder auch "Hello, Hola oder Salut" nicht mehr ganz so groß wie gestern. Da sind die Kinder noch in Scharren auf die Straße zum Abklatschen gelaufen, so dass wir Angst hatten einen von ihnen platt zu fahren. Ach ja, auch der Anblick des Bauern, der an der einen Hand die Bäuerin und an der anderen die Kuh gemütlich spazieren führt verwundert nicht mehr.
Zwei Stopps bei Penny zur Auffüllung des Wasserhaushaltes sind bei den Temperaturen unersätzlich. Verbrauch auf der Strecke heute stolze 14 Liter, dafür gab es dann heute auch das erste Mal seit Tourbeginn am Abend wieder ein Radler, was als gutes Zeichen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt gewertet werden kann.
Penny teilt sich den Markt hier mit Lidl allerdings unterscheidet sich das Angebot doch deutlich von dem in Deutschland, aber Wasser, Wasser und wenn neben dem Penny noch ein Spielplatz ist, kann so eine Supermarkt Stopp auch schon mal länger dauern.
Am Abend in das einzige Hotel weit und breit eingecheckt, ok langsam werden die Hotels einfacher, dafür schonen sie die Reisekasse.
Das wilde Pferdekarrenfahrten eine Freizeitbeschäftigung für die Dorfjugend ist war uns auch schon auf dem Weg aufgefallen. Aber gerade vorm Supermarkt (ja wir kaufen schon wieder Wasser) noch eine verschärfte Variante kennengelernt. Pferdekarren mit Knallfroschantrieb. Sozusagen der Smart mit Nitroeinspritzung. Aber ob das den Pferden auch so Spaß macht? Man stelle sich diese Szene in Deutschland vor... Aufschrei der Tierschützer, die hätten hier eh alle Hände voll zu tun. Heute war es nur ein frisch tot gefahrener Hund auf der Straße, gestern waren es immerhin schon mindestens drei.
Tag 5
Tag 4
Dienstag, 5. Mai 2015
Tag 3
Die danach folgende Bundesstraße war auch nicht so schlecht, da der Hauptverkehr über die parallel laufende Autobahn geht, also alles gut. Leider doch ein wenig hügelig, hatten wir so gar nicht eingeplant, vom Meer kommend direkt am ersten Tag bis auf 433 m aufsteigen. Ach ja hier in Bulgarien gibt es eine ganz besonder Spezialität. Erst waren wir noch verwundert, dass die Bergspitze von einer leichtbekleideten Dame dekoriert wurde. Was war das? Aber dann ging es eine ganze Zeit so weiter. Ach so, Straßenstrich mehr als 10 km vom nächsten Haus entfernt, keine Auto oder Wohnwagen in der Nähe. Wer fährt dahin? Wie kommen die Damen auf den Berg? Sehr komisches Geschäftsmodell.
Pausen waren schon ein Problem, da war nichts zum Pause machen außer Landschaft, die zwar voll in der Blüte stand aber das macht nicht satt und löscht auch keinen Durst, der bei den aktuellen 25 Grad doch groß war. Gegen Nachmittag drohte das Gewitter, was zum Glück nicht kam aber die Temperaturen ein wenig sinken ließen.
Es war ein schöner aber auch anstrengender Radtag (Berg, Wind, Temperatur).
Tag 3
Montag, 4. Mai 2015
Aufzugfahren
Sonntag, 3. Mai 2015
Tag 2
Erinnerung Varna
Tag 1
Aufgrund der hohen Lebenserfahrung unter den Mitreisenden haben diese wahrscheinlich beim Anblick der guten alten DC8 (ja, es gab mal eine Zeit, da gab es neben Boing und Airbus noch einen dritten Hersteller) eher sentimentale Gefühle anstatt Angst vor der Altersschwäche der Maschine.
Aber angekommen in Varna stellen wir fest, dass wir nicht die Einzigen mit zwei Rädern sind, der Varna Vorsaison Reisende lässt sich auch gerne im Rollstuhl zum Gepäckband fahren.
Das ausnahmsweise schon von zu Hause vorgebuchte Design Hotel hält definitiv was versprochen wurde. Echt super, nettes Personal, noch ein kostenfreies Upgrade - gute Entscheidung Nr. 1. Die Urlaubsfreuden werden etwas getrübt durch den Regen, der bei unserer Ankunft am Hotel einsetzt. Aber gute Entscheidung Nr. 2, anstatt die 10 km zum Hotel zu radeln haben wir kurzfristig noch einen Hotelshuttle gebucht. Sonst wäre ja direkt alles nass und dreckig geworden.
So vorbei mit den guten Entscheidungen. Schlechte Entscheidung Nr. 1: unachtsam beide Handys in die vordere Tasche des Rucksacks zu packen, nachdem man vorher noch öffentlich mit dem Handy rum gespielt hat. Schlechte Entscheidung Nr. 2: einfach mal so durch die Straßen wandern, Rucksack nach hinten, Kind auf den Schultern und zusammen quatschend durch die Gegend schlendern. Am Hotel angekommen stellen wir fest, dass der vordere Reißverschluss auf ist und beide Handys weg. Schock!!! Wir brauchen Internet auf der Tour, wir müssen Hotels buchen und anrufen können. Panik! Wildes durch die Straßen rennen und absuchen der Bürgersteige bringt nichts. Anrufen der Handys bringt auch nur, dass man weiß, dass jemand Anderes die Handys haben muss. Da hilft jetzt nur noch Schadenbegrenzung. Alle Karten sperren lassen! Tschüß deutsche Telefonnr., sms und Whatsapp für die Tour. Aktueller Status: Unavailable
Samstag, 2. Mai 2015
MD 82 mit Heckeinstieg
Für Freunde historischer Flugzeuge eine Top-Empfehlung. Aber leider die einzige Möglichkeit Anfang Mai Richtung Varna zu kommen.
Freitag, 1. Mai 2015
Gepäck verstaut
Eine Steigerung gibt es immer
Viel Glück auf eurer Reise!
http://alchemiee.blogspot.de/